Der Text, die Sprache oder Nichtsprache, die Stimmung, die Stimme, das Licht, die Musik, die Geräusche, die Farben und Formen, die Materialien, die Spielform, die Führungstechnik, das Bühnenbild, die Dimensionen, der Raum, die Zeit, die Dramaturgie, der Grad der Abstraktion und und und ….
Es gibt im Figurentheater alle Möglichkeiten. Gleich ob darstellende oder bildende Kunst, ob Literatur oder Musik, alle Mittel der Kunst können im Figurentheater zum Einsatz kommen.
Und so ist, ein gutes Stück zu machen, eine unendliche Herausforderung.
Ich habe mich immer bemüht, besondere Leute für meine Inszenierungen zu werben, die dabei geholfen haben, die rechten Mittel für ein Stück auszuwählen. Und da meine Stück ohne diese Menschen nicht auf die Bühne gekommen wären, möchte ich sie hier vorstellen.
Hendrikje Winter – Regie
Hendrikje Winter geb. im Sommer 1964 (Löwe) in Niedersachsen . Fröhliche Kindheit mit drei Geschwistern und Zuckerrüben. Vorlieben im Spiel für die Gestaltung von Sprache und Humor von Widersinnigem, im Leben für Mohrrüben und Musik.
Zusammen mit Max Schaetzke studierte sie von 1983 bis 1987 Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart (Dipl. Fig.). 1987 Umzug nach Tecklenburg (NRW) und Gründung des Krokodil Theaters. Seither verschiedene Inszenierungen für Kinder und für Erwachsene. Mitbegründung des Theaters „Alte Fuhrhalterei“ in Osnabrück als feste Spielstätte für Figurentheater in der Region. Zahlreiche Gastregien und Seminartätigkeit an Weiterbildungseinrichtungen. Gastspiele im In- und Ausland sowie Engagements als Mitspieler an anderen Theatern und für Großprojekte. Das Krokodil Theater wurde ausgezeichnet mit einem „Goldenen Kurt“ und dem Preis vom Fachverband für Puppentheater.
Führte Regie bei den Inszenierungen:
- „Der Löwentraum vom Zuckerschaum“
ausgezeichnet mit dem „Förderpreis der Stiftung Kunst und Kultur NRW“ - „Foxtrott“
- Zaubernacht
- Löwe Leo -Superstar
Frank Soehnle – Regie
1983-87 Studium Figurentheater an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Diplom-Figurenspieler)
1987-90 Leiter des „Figurentheater Karlsruhe“
1991 Gründung des „Figurentheater Tübingen“
Gastdozent an der Musikhochschule Stuttgart, dem Figurentheaterkolleg Bochum und
Der Ecole Superieure Nationale des Arts de la Marionnette in Charleville-Méziéres
Gastspielreisen in Europa, Israel, Indien, Mexiko, Asien und den USA
Tristan Vogt – Regie
Studium der Germanistik und Soziologie, seit 1990 im Hauptberuf Puppenspieler und Autor bei „Thalias Kompagnons“, zahlreiche, z.T. preisgekrönte Gastinszenierungen, Gastdozent an der Berliner Ernst–Busch-Hochschule für Schauspielkunst, Abteilung Puppenspiel.
THALIAS KOMPAGNONS bewegen sich mit international gefeierten Produktionen im Grenzbereich zwischen Schauspiel-, Figuren- und Musiktheater. Mit ihren hintergründig-frechen Opern- und Klassikerversionen (Wagners Ring, Macbeth, Zauberflöte u.a.) eroberten sie gleichermaßen Off-Bühnen, Festivals und Staatstheater. Gastspiele führten sie u.a. auf die Wiener Festwochen, die Ruhrfestspiele; an Opernhäuser in Stuttgart, Mannheim, Krakau, Dordrecht; Theaterfestivals in Österreich, der Schweiz, Holland, Polen, Italien, Slowenien, Korea und Japan.
Rapahel Mürle – Regie
Das FIGURENTHEATER RAPHAEL MÜRLE PFORZHEIM besteht seit 1987 und hat sich mit seinen ungewöhnlichen Inszenierungen in der Theaterwelt schnell einen Namen gemacht. Raphael Mürle studierte von 1983 bis 1987 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Fachbereich Figurentheater unter anderem bei Prof. Albrecht Roser, Prof. Werner Knoedgen und Pavel Möller-Lück. Seine ausgeprägte Bildsprache, die Verwendung unterschiedlichster Spieltechniken sowie die außergewöhnlichen Bühnenkonstruktionen und Figurencharaktere zeichnen seine Theaterarbeit aus.
Kay Leinweber – Musik
Seit 15 Jahren arbeitet Kai Leinweber, nach Abschluss eines Musikstudiums mit dem Hauptfach Klavier und Komposition, vornehmlich als Theater-, Film-, Funk- und Fernsehkomponist. Sein kompositorisches Wirken ist von unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen geprägt und umfasst sowohl klassische kammermusikalische und symphonische Besetzungen, als auch Musiken für Big-Band oder solistische Werke.
Er schrieb für mehr als 50 Theaterproduktionen die Musik, die in ganz Deutschland zur Aufführung kamen. Neben der Komposition von vier Musicals, dem Max und Moritz-Singspiel (die unter anderem vom Deutschen Musikrat unterstützt und mit unterschiedlichen Kritikerauszeichnungen bedacht wurden) zog es ihn auch immer wieder als ausführenden Musiker auf die Bühne. In unterschiedlichen Formationen hat er sich als Gitarrist und Bassist einen Namen gemacht. Als Studiomusiker hat er unter anderem für RTL in verschiedenen Filmen zusammen mit dem Bamberger Filmorchester die Musik eingespielt.
Komponierte und produzierte die Musik zu
- „Der Löwentraum vom Zuckerschaum“
- „Des Kaisers neue Kleider“
Martin Lingnau – Musik
Martin Lingnau ist einer der erfolgreichsten Musiktheaterautoren und Komponisten Deutschlands: Mehr als eine Million Besucher sahen die vielfach ausgezeichneten Produktionen Martin Lingnaus. Seine Musicals Fifty Fifty, Villa Sonnenschein, Jostein Gaarders Orangenmädchen, Heiße Ecke und Swinging St. Pauli/ Swinging Berlin werden in ganz Deutschland bejubelt. Außerdem zählt Martin Lingnau zu den Erfindern der Pension Schmidt, der erfolgreichsten deutschen Bühnen-Soap-Opera. Allein in Hamburg wurden im Sommer 2006 drei seiner Musicals gleichzeitig gezeigt. Als Pianist arbeitet er mit Künstlern wie Lucia Alberti und Udo Lindenberg zusammen. Er schreibt Popsongs, komponiert für TV und Theater, wie etwa 2005 für die Inszenierung Dieter Wedels „Ein besserer Herr“ an den Hamburger Kammerspielen. Als künstlerisch-musikalischer Leiter ist er für das Hamburger Schmidt Theater, das Schmidts TIVOLI und SeeLive TIVOLI tätig.
Komponierte und produzierte die Musik für
- „Supermann im Handgepäck“
Beim Stückemachen ist die Arbeit aber noch nicht zu Ende! Nach der Premiere braucht es noch Plakate und Infomaterial. Deshalb möchte ich hier auch die kreativen Köpfe vorstellen, die für diesen Bereich zuständig sind.
Peter Bucker – Plakate
Peter Bucker, ist Illustrator. Nach einer Ausbildung als Schaufenstergestalter und der arbeit als Sieb-und Offsetdrucker und Plakatmaler studierte er von 1972 – 77 grafik-design mit dem Schwerpunkt Illustration an der FH-Münster. danach arbeitete er als Grafiker und Art-Director im legendären Dortmunder Pläne schallplatten- Verlag. dort gestaltete er unter anderem Plattencover für Hannes Wader, Zupfgeigenhansel, Miriam Makeba, Abdullah Ibrahim (Dollar Brand), Giora Feidman, Von 1988 bis heute Tätigkeit als freier Illustrator. Plakate für theater- und Kulturveranstaltungen, wie micro!festival und aktive Musik für das Dortmunder Kulturbüro, Illustration von Büchern, Buchgestaltung. seit 1997 Titelillustrationen für den Dortmunder Grafit-Verlag. und Bildermacher. Er Sagt: „ich will mir (und anderen) ein bild machen, will durch das Bilder-machen etwas begreifen von den Menschen und den Bedingungen ihrer Existenz.“ Deshalb seit Anfang der 90iger zunehmende Beschäftigung mit der freien Kunst, vor allem mit Malerei und Druckgrafik. dabei bleibt er immer einem vom Realismus geprägten Menschenbild verhaftet, gleitet, trotz aller Experimentierfreude, nie in abstrakte Spielerei mit Farben und formen ab. Ausstellungen in Kamen, Bergkamen, Dortmund, Bochum, Wuppertal, Köln.
Alexander Braun – Webdesign
Arbeitet seit 2001 als Dipl. Designer im Bereich Web- und Grafikdesign und ist Gründer des Designbüros FETTUNDROSIG in Frankfurt am Main, dessen Schwerpunkte in der konzeptionellen Entwicklung, Gestaltung und technischen Umsetzung von Internetauftritten liegen. Im Bereich der visuellen Kommunikation entwickelt FETTUNDROSIG vor allem Logos und Coporate Identities.