Ein Fisch ist ein Fisch

Da ist das Meer, eine kleine Stadt und ein Ausflugsboot – der salzige Wind, die Sonne und die unendliche Weite.

Ja, und Herr Birnbaum, doch der weiß nichts von alledem. Er redet nicht viel. Arbeitet. Jeden Tag.
Eintönig, aber wohl geordnet verläuft sein Leben.
Und – da ist ein Fisch.

Doch was kann man erzählen von einem sprachlosen Mann und einem stummen Fisch. Und was ist ein Fisch überhaupt? Der kommt ja aus einer anderen Welt – sozusagen! Hat ein Fisch z.B. Ohren? Muss ein Fisch etwas trinken oder schlafen Fische überhaupt? Nun, ist ein Fisch denn ein Fisch, wenn er lieber auf einem Stuhl sitzt, als in seinem Glas herumzuschwimmen? Was sagen die Leute, wenn man mit einem Fisch spazieren geht?

Das sind viele Fragen, die einen Menschen ziemlich durcheinander bringen können und es werden wohl auch einige unbeantwortet bleiben, aber dafür gibt es einen romantischen Schluss.

Ein Stück Theater, das die Welt auf den Kopf stellt. Erzählt von einem sprachlosen Mann und einem stummen Fisch. Poetisch taumelnd zwischen stupidem Alltag und absurder Komik. Eine Geschichte von Freundschaft und Einsamkeit, vom Mut seinen eigenen Weg zu gehen und ein kleines Bisschen von der Liebe.

Mitwirkende:

Ein verwunderter Erzähler
Herr Birnbaum (zeitweilig Fischbesitzer)
Freu Kleinschmidt (Vermietungen)
Herr Lotterbeck (Zeitungen)
Frau Maurer (Kleintiere)
Ein Fisch
Ein Aquarium
Ein Kiosk
Eine Straßenlaterne
Eine Stadt
Und das Meer

Regie: Raphael Mürle
Ausstattung, Musik und Spiel: Alf Schwilden

Filme

Technische Details

Spielform:

Es spielt ein Schauspieler mit Tisch- und Stabfiguren

Zielgruppe:

ab 6 Jahre (Grundschule, Familienprogramm) max.120 Zuschauer

Raum:

Nur in geschlossenen Räumen, auch für kleine Räume geeignet.

Verdunklung:

möglichst verdunkelbar, ist aber nicht zwingend

Zeiten:

Aufbau: 1 Stunde
Einlass: 5 – 10 Minuten vor Spielbeginn
Spieldauer: ca. 45 Minuten
Abbau: 1 Stunde

Bühnenbild:

Breite 4 m, Tiefe 3 m, Höhe min. 2,30 m (ideal 2,60 m)

Ton & Licht:

Das Theater Punkt bringt eine eigene Ausrüstung mit

Strom:

Eine haushaltsüblicher Steckdose 230 V / 10 A

Bestuhlung:

1. mit Bühnenpodest – 0,6 m hoch x 4 m breit x 3 m tief (ideal 6 m x 4 m) komplett auf Stühlen
2. ohne Bühnenpodest: nur gestaffelt vorne auf Matten, dann Bänke, dann Stühle, zuletzt Tische, oder mit ansteigender Bestuhlung

Gruppen-Vorstellungen:

für geschlossene Vorstellungen z.B. an Schulen sind nach Absprache ggf. abweichende Bedingungen bezüglich Alter und Zuschauerzahlen möglich.

Werbung:

10 Frei-Plakate, Fotos und Pressetexte werden vom Theater gestellt.

Erläuterndes zum Alter

Ab 6 Jahren? Wie soll man die Altersangaben verstehen?

Für Veranstalter:
Leider gibt es immer wieder Missverständnisse mit den Altersangaben.
z.B.: Wenn ich sage, ein Stück ist ab 6 Jahren, bekomme ich meist die Frage „ Ist das denn auch für die Großen der 3. und 4. Klassen?“
Deshalb hier einige Erläuterungen.

Ab 6 Jahren heißt nicht für 6 jährige, sondern für Kinder unter 6 Jahren nicht geeignet.
Nach oben gibt es im Grunde keine Grenzen, lediglich der Geschmack oder die Pubertät setzen einen Schlusspunkt.
Alle meine Stücke haben sich in der Grundschule bewährt und finden im Familienprogramm auch bei den Erwachsenen Gefallen.
„Des Kaisers neue Kleider“ lässt sich z.B. auch für ein reines Erwachsenenpublikum spielen, ohne dass die Frage kommt: „..ist das nicht für Kinder?“ Andererseits ist es bei diesem Stück von Vorteil, wenn die Kinder mit 6 u.7 Jahren das Märchen vorher gelesen haben.

Für Zuschauer:
Altersangaben sind für den konzentrierten Ablauf einer Aufführung von großer Bedeutung und haben die Aufgabe, das Geschehen auf der Bühne zu schützen. Ein Zweijähriger, der munter durch den Raum stapft und die Welt entdeckt, ist sicher das größte Glück für seine Eltern, aber leider nicht für ein Publikum, das einer feinen Geschichte folgen will und auch ein Figurenspieler hat dabei große Mühe, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Deshalb hier die Bitte – halten Sie sich an die Altersangaben und haben Sie Verständnis, wenn Sie von Veranstaltern nicht eingelassen werden. Auch Ihr Kind wird älter und freut sich, wenn es eine spannende Theaterveranstaltung erleben kann.

Hier als Richtschnur! Ich ordne meine Stücke folgenden Gruppen zu

Zielgruppe: 4 – 10 Jahre (Kindergarten und Grundschule) Familienprogramm
Foxtrott, Zaubernacht
Zielgruppe: 5 – 10 Jahre (Vor- und Grundschule) Familienprogramm
Supermann im Handgepäck, Ein Fisch ist ein Fisch, Löwe Leo Superstar
Zielgruppe: 8 – 99 Jahre (Grundschule, Orientierungsstufe, Mittel- und Oberstufe, Erwachsene)
Des Kaisers neue Kleider

Erläuterndes zum Ablauf

Wenn das Theater Punkt in die Schule kommt…

So oder so ähnlich wird es ablaufen, wenn ich mit meinem Theater zu Ihnen komme.

Im Allgemeinen treffe ich 1 1/2 – 2 Stunden vor der Aufführung am Spielort ein. Ich such den Hausmeister oder eine Andere Person mit Schlüssel und schaue mir den Raum an. Manchmal wird in diesem Moment entschieden wo genau gespielt wird.
Anschließend lade ich meinen VW-Bus aus. An netten Tagen helfen mir Kinder oder andere Personen dabei. Dann beginne ich mein Bühnenbild aufzubauen. Nach ca. 10 Minuten ist etwa soviel aufgebaut das man den genauen Abstand der ersten Sitzplätze bestimmen kann. Nach einer Kurzen Absprache kann nun der Hausmeister oder oft auch eine Schulklasse mit Lehrer die Matten oder Bestuhlung aufbaue. Während dessen Richte ich weiter meine Bühne ein.
Falls der Raum noch verdunkelt werden muss (das Hängt von den Möglichkeiten und dem Stück ab) habe ich eine Kiste mit ca. 100 qm Plane im Auto die ich gerne zur Verfügung stelle. Sollte ich mit dem einrichten der Beleuchtung und meiner Bühne frühzeitig fertig sein bin ich bei der Verdunklung behilflich.
Alle Vorbereitungsarbeiten sollten ca.10 Minuten vor Aufführungsbeginn abgeschlossen sein.

Dann ist Einlass. Die großen an die Seite und nach hinten. Die kleinen in die Mitte und nach vorne.

Sind alle an ihrem Platz geht das Licht aus, ich stelle mich vor und beginne zu spielen.

Nach der Aufführung gibt es je nach Wunsch und Kondition des Publikums die Möglichkeit noch ein Paar Worte zu sagen und die Figuren noch einmal zu zeigen.
Wenn dann alle den Raum wieder verlassen haben, baue ich das Stück entweder Ab oder auf Null, um es noch einmal zu spielen. Maximal gebe ich 3 Aufführungen an einem Spieltag.
Nach der letzten Aufführung baue ich dann mein Bühnenbild endgültig ab. Hierbei benötige ich keine Hilfe. Die Bestuhlung und die Verdunklung kann in dieser Zeit auch wieder abgebaut werden. Über Hilfe beim Hinaustragen meiner Koffer bin ich besonders nach 3 Spielen sehr dankbar. Oft beginnen die Putzfrauen auch schon mit dem Saubermachen. Bei einem kleinen Gespräch über das Gesehene geht es dann ans Bezahlen.