Theater Punkt

Das Theater. Die Stücke und das Ganze. Von der Puppe zur Figur, vom Objekt zum Schauspiel bis hin zum virtuellen Objekt ist alles möglich.
Fantasie, Träume, Humor, Gefühl, Spannung, Bauchsprache, Musik. Verstehen – fragen, klären – antworten.

Das ist Theater Punkt

Es gibt ein Haus mit Werkstatt, ein Theateratelier. Ein Paradies. Es gibt Regisseure, Musiker und andere Kräfte, die kompetent arbeiten für das Theater.
Ja und es gibt die Seele, Alf Schwilden, Jahrgang’61 , seit’85 Puppenspieler. Kann! Will! Darf nicht? Muss!! Sucht, verliert, träumt, wacht auf, ist müde, will essen, will spielen. Freund. Angst. Hasen. Löwe. Zahn. Supermann. Verrückt. Verspielt.

Lebt. Liebt Theater Punkt

Und es gibt die Stücke, die Geschichten erzählen. Geschichten aus dem Leben, für das Leben. Aus der Phantasie in die Wirklichkeit. Oder umgekehrt. So wie das Leben so spielt – oder das Theater Punkt
Und natürlich gibt es das Publikum, das Schönste für ein Theater. Und das Größte und das Bunteste, das Schrecklichste, und das Liebste und das Wichtigste. Und die ganze Welt ist das Publikum.

Für das Theater Punkt

… was ist das für ein Theater?

Puppentheater?

Ja, es gibt Puppen. Aber es sind nur selten die Puppen der Kindheit, eher die Puppen der Phantasie oder besser die Figuren, die uns in Träumen begegnen.

Also besser Figurentheater?

Es gibt auch Figuren. Aber manchmal sind es doch nur die Turnschuhe eines Menschen oder ein Taschentuch mit einem Knoten, ein Flugzeug aus Wäscheklammern oder gar nur eine Kopfschmerztablette, die zum Objekt des Spiels wird.

Dann Objekttheater?

Ja, Objekte werden zu Akteuren und erzählen von der Welt. Aber manchmal ist es auch nur Sand, der wie die Zeit dahinrieselt oder Blech, das sich kreischend windet und uns mit seinem Leid zur Gänsehaut gerinnt. Ja! Das Material der Welt als Medium und Spielmaterial….

Also Materialtheater?

Oder gar nur die Animation des Geistes. Das Lenken und Führen der virtuellen Bilder in unserem Kopf?

Virtuelles Theater? ……………

All das und noch mehr ist Theater Punkt

… und warum Punkt?

Ein bisschen Philosophie vom Punkt.

Wir sprechen davon, etwas auf den Punkt zu bringen, so dass es nur das ist, was es ist?

Oder wir sagen pünktlich sein, also ganz auf dem Punkt, ganz anwesend sein in Raum und Zeit?

Es gibt den Punkt als Bezugspunkt. Ja, einen Punkt setzen, auf den man sich beziehen kann, der die Verhältnisse deutlich macht, der Bezugnahme erst möglich macht?

Der Punkt als Ende des Satzes? Er bringt etwas zu Ende. Muss er das nicht tun, damit etwas Neues beginnen kann? Der Punkt also als Haltepunkt? Als Moment des Innehaltens? So ist der Punkt doch Anfang und Ende zugleich.

Das fotografierte, das digitale Bild besteht aus Punkten. Wir scheinen ein Abbild der Realität zu schauen und doch ist das Bild nur ein Haufen in der Fläche verteilter Punkte. Unvollkommen? Oder ähnelt es nicht im Besonderen der Natur, da auch dort sich beim näheren Hinsehen alles in Moleküle, Atome oder Energieteilchen auflöst?

Der Punkt als ein Teil, aus dem sich alles zusammensetzt!

Der Punkt als existierendes Nichts? Er ist kein Raum, keine Fläche und keine Strecke. Der Punkt ist so klein, dass es ihn eigentlich nicht gibt und doch ….?

Der Punkt des Ursprungs, wo alle Materie sich versammelt, die Nähe nicht aushält und im Urknall wieder auseinander fliegt, die Einsamkeit im Raum nicht aushält, um sich wieder sehnsüchtig zu versammeln, wieder und wieder.

Das und noch mehr ist Theater Punkt

Zwei Wege, das Theater Punkt zu beschreiben

Das Andere bespielen. Das Nicht-Ich beleben. Und doch bleibt alles nur der Spiegel dieser Ich-Welt. Subjektiv, einsam gelebt. Immer auf der Suche nach dem Anderen.

Und….. da ist der Zu-hörer, der Zu-schauer, der Mitsuchende, der auch das andere Ich sucht. Hier und jetzt! Und sitzt da im Dunkeln und verfolgt das Tun, schaut zu, hört zu, fühlt mit und bekommt eine Ahnung, dass da einer ist, der auch lebt.

Und manchmal fühlen alle, dass jetzt und hier viele sind, die hören und sehen, fühlen und leben und dann wird es warm, im Raum und in den Herzen und es strömt ein warmes Glück.

Das ist Theater Punkt

Man kann aber auch sagen:

Mein Name ist Alf Schwilden. Ich mache Theater. Mein Theater heißt Theater Punkt, und der Punkt ist so schön rund und rot. Ich benutze alles, um Geschichten zu erzählen und besonders gerne Figuren und Puppen.

Wenn ich ein Stück Theater mache, kommen noch andere Leute hinzu, aber spielen gehe ich dann wieder alleine.

Und da meine Stücke auch den Kollegen gefallen, werde ich immer wieder gefragt, ob ich nicht gegen Honorar die Regie für ein Stück übernehme. Oder manchmal auch die Ausstattung.

Das ist Theater Punkt

Letztendlich sind wohl beide Wege, meine Arbeit und somit auch das Theater Punkt zu beschreiben, richtig und sicherlich gibt es noch tausende andere Wege. Der sicherste Weg ist aber der Weg in eine meiner Aufführungen. Und ich hoffe, Sie sind neugierig auf diese Begegnung.